In der bekannten Bonner Buchhandlung Böttger fand am 20. Oktober die Vorstellung des Buches des bekannten Mitarbeiters des russischen Außenministeriums, des ehemaligen Generalkonsuls der Russischen Föderation in Bonn Jewgenij Schmagin «Трусцой по мидовским дорожкам» („Meine Botschaft. Ungeschminkte Erinnerungen eines russischen Diplomaten“, aus dem Russischen: Jogging durch die Pfade des Außenministeriums) statt. Im Buch teilt der Autor seine Erinnerungen an die mehr als vier Jahrzehnte der Arbeit in den Abteilungen des Zentralen Apparates und den Ämtern im Ausland des Außenministeriums der UdSSR und der Russischen Föderation mit den Lesern.
Der diplomatische Arbeiter legt viele unbekannte Tatsachen über die Tätigkeit des russischen Außenministeriums, über die Besonderheit seiner Arbeit im Kontext der Innen- und Außenpolitik der Russischen Föderation offen. Im Buch „Meine Botschaft. Ungeschminkte Erinnerungen eines russischen Diplomaten“ gibt es sehr viel Persönliches, viele Emotionen, die mit verschiedenen Etappen des Lebens des sowjetischen und des russischen Diplomaten verbunden sind.
Ein großer Teil des Buches ist der Stadt Bonn gewidmet, die für Jewgenij Schmagin fast zur zweiten Heimat geworden ist. Kaum kann man einen Diplomaten finden, der sich so gut in den deutsch-russischen Beziehungen wie Jewgenij Schmagin zurechtfinden würde. Er baute Brücken und zerstörte Hürden. Als Jewgenij Schmagin am 1. April 2015 in den Ruhestand gegangen ist, hat die Europaministerin Dr. Angelika Schwall-Düren den Diplomaten als einen der besten Kenner Deutschlands und Nordrhein-Westfalens gewürdigt.
In dieser hinreißenden Biografie wird der Leser nicht nur hinter die Kulissen der deutsch-russischen Zusammenarbeit schauen. Er wird zum Zeugen der Feinheiten der diplomatischen Arbeit, abseits des offiziellen Protokolls.
Im Rahmen der Buchvorstellung hat das Mitglied des Deutsch-Russischen Jugendparlaments Bonn-Kaliningrad Dmitry Erohin eine Dankesurkunde an Herrn Schmagin überreicht. Herr Schmagin ist ein treuer Freund des Jugendparlaments. Er hat den Jugendlichen sehr bei der Gründung und dem Aufbau beigestanden, hat dem Parlament geholfen, sich auf eine breite Basis zu stellen.
