18. Petersburger Dialog 2019

Der 18. Petersburger Dialog fand vom 18. bis 19. Juli 2019 in den Städten Bonn und Königswinter statt. Das Motto des diesjährigen Dialogs lautete „Kooperation als Leitmotiv für ein Europa in Frieden: Beiträge aus den Zivilgesellschaften Russlands und Deutschlands“.

Vitaliy Krusch wurde als Vorsitzender des Deutsch-Russischen Jugendparlaments Bonn-Kaliningrad e.V. zu dem Dialog eingeladen. Er hat das Jugendparlament vertreten.

Der Petersburger Dialog widmet sich gesellschaftlichen Zeitfragen und Fragen der deutsch-russischen Beziehungen. Teilnehmer sind Fachleute und Multiplikatoren aus allen Bereichen der Zivilgesellschaften beider Staaten. Er versteht sich nicht nur als eine regelmäßig tagende deutsch-russische Diskussionsplattform, sondern ist auch Ideengeber für konkrete Projekte. Durch die Einbeziehung von zentralen Institutionen und nichtstaatlichen Organisationen (NGO) werden bestehende Netzwerke im deutsch-russischen Dialog gestärkt und neue Konzepte entwickelt.

Zum Eröffnungsbeginn am 18. Juli begeisterte das Konzert des Orchesters der Russisch-Deutschen Musikakademie unter der Leitung von Maestro Alexander Sladkovsky die Gäste.

Anschließend eröffneten den 18. Petersburger Dialog mit Ihren Reden:

Ronald Pofalla, Vorsitzender des Petersburger Dialogs von deutscher Seite

Dr. Wiktor Subkow, Vorsitzender des Petersburger Dialogs von russischer Seite

Heiko Maas (MdB), Außenminister der Bundesrepublik Deutschland

Sergei Lawrow, Außenminister der Russischen Föderation

Armin Laschet (MdL), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

Anton Alichanow, Gouverneur des Kaliningrader Gebietes

Das Grußwort der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland überbrachte der Vorsitzende des Petersburger Dialogs Ronald Pofalla. In ihrem Grußwort hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel die Arbeit des Deutsch-Russischen Jugendparlaments Bonn-Kaliningrad e.V. besonders hervorgehoben und lobend erwähnt.

Zitat aus dem Grußwort der Bundeskanzlerin Angela Merkel:

Bonn ist zudem über eine Städtefreundschaft mit Kaliningrad eng verbunden. Diese Verbundenheit spiegelt sich insbesondere im Deutsch-Russischen Jugendparlament wider, dessen Mitglieder sich abwechselnd in Bonn, Kaliningrad und Moskau treffen. Aus solchen zivilgesellschaftlichen Initiativen erwächst auch ein Gemeinschaftsgefühl als Grundlage jeglicher Kooperation.

Zitat des deutschen Außenminister Heiko Maas aus seiner Rede:

„Man braucht so etwas wie eine „Außenpolitik von unten“ – gerade in schwierigen Zeiten. Wir brauchen lebendige, eng vernetzte Zivilgesellschaften. Wir brauchen so etwas wie den Petersburger Dialog. Und deshalb sind wir heute hier, um auch im Namen unserer Regierungen zu sagen: Sie haben unser volles politisches Backing für Ihre Arbeit! Wir wollen einiges dafür tun, um den Austausch zwischen Deutschen und Russen zu fördern.“

Der Gouverneur des Kaliningrader Gebietes, Anton Alichanow, hielt eine lebendige und interessante Rede, in der er sich auf das Gebiet Kaliningrad fokussierte. Er betonte die gemeinsame Vergangenheit, gab Einblicke in die Kultur sowie Gesellschaft und berichtete über die bestehenden wirtschaftlichen Möglichkeiten für ausländische Investoren im Gebiet Kaliningrad.

Anschließend hatte der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet (MdL) die Teilnehmenden in das Schloss Drachenburg zum Empfang eingeladen.

Vitaliy Krusch hatte Gelegenheit, während der Eröffnungsveranstaltung und des Empfangs, dem Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet kurz über das Jugendparlament zu berichten und den aktuellen Jahresbericht 2017/18 auszuhändigen.

Auch überreichte Vitaliy Krusch den in russischer Sprache übersetzten Jahresbericht an den Kaliningrader Gouverneur Anton Alichanow und besprach mit ihm die Möglichkeiten des zukünftigen Jugendaustausches mit Kaliningrad. Herr Alichanow sagte Unterstützung zu.

Am zweiten Veranstaltungstag fanden die Plenar- und Arbeitsgruppensitzungen statt. In Plenar- und Arbeitsgruppensitzungen werden die Schlüsselthemen der deutsch-russischen Beziehungen diskutiert. Zwischen den Jahrestagungen werden bei weiteren Treffen der zehn Arbeitsgruppen konkrete Fragestellungen im kleinen Kreis erörtert. Die Arbeitsgruppen (AG) werden gemeinschaftlich von jeweils einem deutschen und einem russischen Koordinator geleitet.

Insgesamt tagten zehn Arbeitsgruppen: Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Bildung und Wissenschaft, Kultur, Medien, Zukunftswerkstatt, Kirchen in Europa, Gesundheit, Ökologische Modernisierung.

Vitaliy Krusch nahm an der gemeinsamen Sitzung der AG Zivilgesellschaft und Zukunftswerkstatt teil, die geleitet wurden von:

Dirk Wiese (MdB), Koordinator für die zwischen-gesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der östlichen Partnerschaft, Auswärtiges Amt

Michail Fedotow, Berater des Präsidenten der Russischen Föderation; Vorsitzender des Rats für die Entwicklung von Zivilgesellschaft und Menschenrechten beim Präsidenten der Russischen Föderation

Es wurden drei große Themen in der Sitzung behandelt, die von Impulsvorträgen sowie Diskussionen begleitet wurden.

  1. Thema: „Die Rolle der Frau in der Zivilgesellschaft: Deutsch-russischer Erfahrungsaustausch über Zukunftsfragen unter den Bedingungen der Gleichberechtigung“ mit Ulla Schmidt (MdB) Bundesministerin a.D. und Jekaterina Schulmann, Dozentin RANEPA, Moskau: „Die Rolle der Frau in Russland. Traditionalismus und Modernisierung“
  2. Thema: „Die Rolle der Kultur bei der Gestaltung einer besseren Zukunft für Deutschland und Russland“ mit Georg Genoux (Regisseur Democracy.doc) sowie Alexander Nikolajewitsch Sokurow (Regisseur St. Petersburg): „Eine Welt der Kultur ist eine Welt der Zukunft“
  3. Neue Formate des Dialogs: Der deutsch-russische demoSlam: „Wie sehe ich meine Zukunft? Wünsche, Ängste und unser Beitrag.“ mit Björn-Hendrik Otte, (Journalist München) und Wiktor Plechanow, (Ingenieur Jekaterinburg).

Sehr spannend war die Rede von Ulla Schmidt zum Thema der Rolle der Frau in der Gesellschaft. Sie berichtete über ihre Erfahrungen und betonte wie schwer es in der Vergangenheit war, für die Rechte der Frauen zu kämpfen. Der Gendergedanke hat sich durchgesetzt. Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, Frauenquoten und -schutz gelten mittlerweile als Normalität in der deutschen Gesellschaft. Aber um diese Normalität zu erreichen, war es für Ulla Schmidt und Ihre gleichgesinnten Kolleginnen damals in der Politik ein langer und schwerer Weg.

Von großem Interesse war ebenfalls die Rede von Alexander Sokurow zu dem Thema „Die Welt der Kultur ist eine Welt der Zukunft“. Er berichtete über die übermäßige Gewalt in Filmen und die negativen Auswirkungen dieser Filme auf die Menschen. Herr Sokurow betonte, dass wir die Darstellung der Gewalt in den Medien reduzieren müssen, um international ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft zu schaffen.

Die Arbeit in der Arbeitsgruppe war für die Teilnehmenden sehr produktiv und informativ. Die Diskussionen und Anregungen zu den verschiedenen Themen waren lebhaft und differenziert. Besonderer Dank gelten Dirk Wiese und Michail Fedotow, für ihre sehr konstruktive und erfolgreiche Leitung der Arbeitsgruppe.

Im Abschlussplenum des Petersburger Dialogs wurde der Peter-Boenisch-Gedächtnispreis verliehen. Seit 2006 wird dieser Preis im Rahmen des Dialogs an Nachwuchsjournalisten aus Deutschland und Russland verliehen. Der Preis wird im Gedenken an den 2005 verstorbenen Journalisten Peter Boenisch (1927-2005) verliehen, der sich als Gründungsvorsitzender des Petersburger Dialogs mit viel Engagement für die Verständigung zwischen Russen und Deutschen, besonders für die junge Generation, eingesetzt hat. In diesem Jahr wurden ausgezeichnet:

Alexandra Rojkov, Reporterin im Auslandsressort „ DER SPIEGEL“

Artjom P. Sokolow, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungszentrums für Analyse internationaler Prozesse der MGIMO-Universität des Außenministeriums der Russischen Föderation

Empfänger des Sonderpreises:

Prof. Michael Rutz, Geschäftsführender Gesellschafter Prof. Rutz Communications GmbH

Zum Abschluss des Petersburger Dialogs fanden ein Resümee und ein Ausblick der Vorsitzenden Dr. Wiktor Subkow und Ronald Pofalla statt. Herr Pofalla fasste die Ergebnisse des Dialogs zusammen und betonte die produktiven Erfolge der Arbeitsgruppen. Ein hervorzuhebender Erfolg ist der Beschluss zum Memorandum über die Möglichkeiten einer Visaliberalisierung zwischen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland. Dies ist den Leitern der AG Zivilgesellschaft, Dirk Wiese und Michail Fedotow, zu verdanken. Herr Pofalla bezeichnete den diesjährigen Petersburger Dialog als den erfolgreichsten und produktivsten Dialog der letzten Jahre.

Fazit vom Vorsitzenden des Deutsch-Russischen Jugendparlaments Bonn-Kaliningrad e.V., Vitaliy Krusch:

„Es ist eine große Freude für das Jugendparlament, dass der 18. Petersburger Dialog in Bonn und Königswinter stattgefunden hat. Insbesondere die Anerkennung der Bundeskanzlerin für unsere Arbeit ist ein großer Erfolg für die Jugendlichen. Es fanden lebendige, vielfältige und kontroverse Diskussionen am Petersburger Dialog statt, welche gleichzeitig zu produktiven Ergebnissen führten. Besonders hervorheben möchte ich die Bundes- und UN-Stadt Bonn, die dem Jugendparlament stets als Beispiel für internationale Zusammenarbeit dient. Die Stadt Bonn leistet dem Jugendparlament eine hervorragende Unterstützung bei seinen Aktivitäten.“

18-й Форум «Петербургский диалог» проходил с 18 по 19 июля 2019 года в городах Бонн и Кёнигсвинтер. Девизом форума в этом году было «Сотрудничество как лейтмотив мира в Европе“: Вклад гражданских обществ России и Германии».

Виталий Круш был приглашен на диалог в качестве председателя Германо-Российского молодежного парламента Бонн-Калининград и представлял Молодежный парламент.

«Петербургский диалог» посвящен общественным вопросам времени и вопросам российско-германским отношениям. Участниками являются эксперты и мультипликаторы из всех областей гражданского общества обеих стран. Диалог видит себя не только как регулярно собирающуюся российско-германская дискуссионная площадка, но и как источник идей для конкретных проектов. Привлечение центральных учреждений и неправительственных организаций (НПО) укрепляет существующие связи в германо-российском диалоге и развивает новые концепции.

На церемонии открытия 18 июля состоялся концерт оркестра Российско-Германской музыкальной академии под управлением маэстро Александра Сладковского, который вдохновил гостей.

После этого 18-й Петербургский диалог открылся выступлениями:

Рональд Пофалла, председатель Петербургского диалога с немецкой стороны

Д-р Виктор Зубков, председатель Петербургского диалога с российской стороны.

Хайко Маас, министр иностранных дел Федеративной Республики Германия

Сергей Лавров, Министр иностранных дел Российской Федерации

Армин Лашет, премьер-министр земли Северная Рейн-Вестфалия

Антон Алиханов, губернатор Калининградской области

Приветственное слово канцлера Федеративной Республики Германия произнес Рональд Пофалла, Председатель Петербургского диалога с немецкой стороны. В своем приветствии канцлер Германии Ангела Меркель подчеркнула и высоко оценила работу Германо-Российского Молодежного парламента Бонн-Калининград.

Цитата из приветствия канцлера Ангелы Меркель:

„Кроме того, Бонн поддерживает тесные связи с Калининградом, будучи его городом-другом. Эта солидарность особенно проявляется в Германо-Российском Молодежном парламенте, члены которого поочередно встречаются в Бонне, Калининграде и Москве. Такие инициативы гражданского общества также порождают чувство общности как основы любого сотрудничества“.

Цитата из выступления министра иностранных дел Германии Хайко Мааса:

„Нужно что-то вроде „внешней политики снизу“, особенно в трудные времена. Нам нужны живые, тесно связанные между собой гражданские общества. Нам нужно что-то вроде Петербургского диалога. И именно поэтому мы собрались здесь сегодня, чтобы от имени наших правительств сказать: у вас есть полная политическая поддержка вашей работы! Мы хотим сделать для этого что-то, чтобы способствовать обмену между немцами и русскими“.

Губернатор Калининградской области Антон Алиханов выступил с оживленной и интересной речью, в которой он уделил особое внимание Калининградской области. Он рассказал об общем прошлом, о культуре, об обществе и о существующих экономических возможностях для иностранных инвесторов в Калининградской области.

Премьер-министр земли Северный Рейн-Вестфалия Армин Лашет пригласил участников на прием в Замок Драхенбург.

Во время церемонии открытия и приема Виталий Круш имел возможность кратко рассказать Армину Лашету, премьер-министру земли Северный Рейн-Вестфалия, о Молодежном парламенте и вручить текущий годовой отчет за 2017/18 год.

Виталий Круш также представил переведенный на русский язык годовой отчет губернатору Калининграда Антону Алиханову и обсудил с ним возможности дальнейшего молодежного обмена с Калининградом. Господин Алиханов обещал поддержку.

Пленарные и рабочие заседания групп состоялись во второй день мероприятия. На заседаниях рабочих групп обсуждались ключевые темы германо-российских отношений. В период между ежегодными встречами конкретные вопросы обсуждаются в небольших группах на заседаниях десяти рабочих групп. Рабочие группы работают под совместным председательством немецкого и российского координаторов.

В общей сложности заседали десять рабочих групп: политика, экономика, гражданское общество, образование и наука, культура, СМИ, мастерская будущего, церкви в Европе, здравоохранение, экологическая модернизация.

Виталий Круш принял участие в совместном заседании рабочих групп «Гражданское общество» и «Мастерская будущего», которое проходило под председательством:

Дирк Визе, координатор по вопросам межобщественного сотрудничества с Россией, Центральной Азией и странами Восточного партнерства, Министерство иностранных дел Германии

Михаил Федотов, советник Президента Российской Федерации, Председатель Совета по развитию гражданского общества и правам человека при Президенте Российской Федерации.

В ходе заседания были обсуждены три основные темы, которые сопровождались основными докладами и дискуссиями.

1-я тема: „Роль женщин в гражданском обществе: российско-германский обмен опытом по будущим проблемам в условиях равноправия“ с Уллой Шмидт, бывшим федеральным министром и Екатериной Шульман, преподаватель, Российская академия народного хозяйства и государственной службы при Президенте Российской Федерации (РАНХиГС, Президентская академия, Москва): «Роль женщин в России. Традиционализм и модернизация».

2-я тема: «Роль культуры в формировании лучшего будущего для Германии и России» с Георгом Генуем (директор Democracy.doc) и Александром Николаевичем Сокуровым (режиссер, Санкт-Петербург): «Мир культуры – это мир будущего».

3-я тема: Немецко-российский демо-слем: «Как я вижу свое будущее? Пожелания, страхи и наш вклад» с Бьорн-Хендриком Отте (журналист, Мюнхен) и Виктором Плехановым (инженер, Екатеринбург).

Выступление Уллы Шмидт о роли женщин в обществе было очень захватывающим. Она рассказала о своем опыте и подчеркнула, как трудно в прошлом было бороться за права женщин. Преобладала идея гендерного равенства. Равные права мужчин и женщин, квоты и защита женщин в настоящее время считаются нормой в немецком обществе. Но для Уллы Шмидт и ее единомышленников это был долгий и трудный путь в политике, чтобы достичь этой нормальности.

Большой интерес вызвало выступление Александра Сокурова на тему «Мир культуры – это мир будущего». Он рассказал о чрезмерном насилии в фильмах и негативном воздействии этих фильмов на людей. Г-н Сокуров подчеркнул, что для создания международного мирного сосуществования в обществе мы должны снизить уровень освещения насилия в СМИ.

Работа в рабочей группе была очень продуктивной и информативной для участников. Обсуждения и предложения по различным темам были оживленными и дифференцированными. Особая благодарность выражается Дирку Визе и Михаилу Федотову за их очень конструктивное и успешное руководство рабочей группой.

Премия им. Петра Бениша была вручена на заключительном пленарном заседании Петербургского диалога. С 2006 года эта премия присуждается молодым журналистам из Германии и России в рамках Диалога. Премия присуждается в память о Петере Бенише (1927-2005), журналисте, который умер в 2005 г. Как основатель Петербургского диалога, Бениш проявил большую приверженность делу содействия взаимопониманию между русскими и немцами, особенно среди молодого поколения. В этом году были вручены награды следующим лицам:

Александра Рожкова, репортер в внешнеполитическом департаменте компании „DER SPIEGEL“

Артем П. Соколов, научный сотрудник Научного Центра агентства «Евразийские стратегии – МГИМО Консалтинг»

Заслуженным лауреатом Премии им. Петера Бёниша-2019 Форума «Петербургский диалог» стал Михаэль Рутц, Управляющий партнер компании Prof. Rutz Communications, Берлин.

В конце Петербургского диалога состоялось подведение итогов и изложение взглядов председателей д-ра Виктора Зубкова и Рональда Пофаллы. Г-н Пофалла подвел итоги диалога и особо отметил продуктивные результаты работы рабочих групп. Заметным успехом пользовалась резолюция по Меморандуму о возможностях либерализации визового режима между Российской Федерацией и Федеративной Республикой Германия. Это стало возможным благодаря руководителям рабочей группы гражданского общества Дирку Визе и Михаилу Федотову. Г-н Пофалла охарактеризовал Петербургский диалог этого года как наиболее успешный и продуктивный за последние годы.

Председатель Германо-Российского Молодежного парламента Бонн-Калининград Виталий Круш отметил по итогам форума:

„Молодежному парламенту было очень приятно, что 18-й Петербургский диалог состоялся в Бонне и Кёнигсвинтере. В частности, похвала Федерального канцлера за нашу работу является большим успехом для молодежи. В ходе Петербургского диалога состоялись оживленные, разнообразные и противоречивые дискуссии, которые в то же время привели к продуктивным результатам. Я хотел бы особо отметить федеральный город Бонн, который всегда служит Молодежному парламенту примером международного сотрудничества. Город Бонн оказывает Молодежному парламенту замечательную поддержку в его деятельности“.