Am 12. Dezember 2018 hielt die Organisation „Arbeiterkind“ einen Vortrag über das Studium mit anschließender Fragerunde für die Schülerinnen und Schüler der Bertolt-Brecht-Gesamtschule.
Arbeiterkind ermutigt Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Hochschulerfahrung dazu, als Erste in ihren Familien zu studieren. Bundesweit engagieren sich 6.000 Ehrenamtliche in 75 lokalen ArbeiterKind.de-Gruppen, um Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeit eines Studiums zu informieren und sie auf ihrem Weg vom Studieneinstieg bis zum erfolgreichen Studienabschluss und Berufseinstieg zu unterstützen. Denn in Deutschland lässt sich die Wahrscheinlichkeit, ob ein Kind studieren wird, immer noch am Bildungsstand der Eltern ablesen. Laut der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) nehmen von 100 Akademikerkindern 77 ein Studium auf. Dagegen studieren von 100 Nicht-Akademikerkindern lediglich 23 obwohl doppelt so viele die Hochschulreife erreichen (Quelle: www.arbeiterkind.de).
Die Mitglieder des Deutsch-Russischen Jugendparlaments Bonn-Kaliningrad unterstützten die Veranstaltung von Arbeiterkind in der Bertolt-Brecht-Gesamtschule. Sie berichteten über Ihre Erfahrungen von ihren Studiengängen und dem Alltag des Studentenlebens. Auch beantworteten sie gerne die Fragen der Schülerinnen und Schüler und ermutigten sie schließlich dazu, keine Angst vor dem akademischen Werdegang zu haben.