Besuch des Deutsch-Russischen Jugendparlaments in Moskau

Vom 28. Dezember bis zum 4. Januar waren die Mitglieder des Deutsch-Russischen Jugendparlaments Bonn-Kaliningrad, Sofia Schöneseifen, Julian Tulegenov und Georg Kabdulov, zu Besuch in Moskau. Für einige Teilnehmer war es der erste Besuch in der russischen Hauptstadt. Schon auf dem Weg vom Flughafen zum Zentrum spürte man die gewaltige Dimension und das rege Leben der Metropole. Bei einem ersten abendlichen Spaziergang von der Metro Station Mayakovskaja bis zum Roten Platz konnten die Besucher die Neujahrsstimmung selbst erfahren. Die Straßen waren feierlich beleuchtet und die Menschen waren überall weihnachtlich eingestimmt. Die Vorbereitung auf das Neujahrsfest liefen auf Hochtouren, schließlich soll entlang der Straße eine Fußgängerzone mit verschiedenen Bühnen entstehen. Spätestens auf dem „Weihnachtsmarkt“ vor dem roten Platz hat einen die Stimmung mitgenommen und man konnte die Vorfreude auf das Fest, zum Beispiel bei einem heißen Tee und leckerem Schaschlik, genießen.

Auch die weltweit bekannte Moskauer Metro hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Gästen. Die äußerst schönen und doch jede für sich einzigartige Station machten es einfach sich durch die Stadt zu bewegen.                                                  In den nächsten Tagen wurde die Gruppe von Teilnehmern der russischen Delegation des vergangenen Jugendaustausches empfangen und durch die Stadt geführt. Dabei konnte man vieles über die Geschichte, Kultur und Architektur erfahren. Es wurde die „Arbat“-Straße besucht, das Zentrum der Stadt, das größte Kinderkaufhaus Europas Detskij Mir, das weltbekannte Kaufhaus Gum am roten Platz, der Gorki-Park und vieles mehr. Die Moskauer Jugendlichen organisierten auch eine Führung durch die Ausstellung: „Nekto 1917“ («Некто 1917, übersetzt: Irgendjemand 1917) in der Tretjakow-Galerie, welche Bilder von berühmten russischen Künstlern, wie z.B. Roerich, aus den Zeiten um das Jahr 1917 beinhaltet.

Da sich zwischen der russischen und deutschen Seite ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut hat und ein beidseitiges Interesse an einer zukünftigen Zusammenarbeit besteht, wurden auch mögliche Pläne für die Zukunft besprochen. Man einigte sich weiterhin zu kooperieren und den bestehenden Austausch versuchen fortzusetzen. Beide Seiten werden die Vorbereitungen zur Realisierung dieser Pläne schnellstmöglich aufnehmen.