Vom 18.-23. November fand das 12. Deutsch-Russische Jugendparlament in Berlin statt, an welchem auch der derzeitige Co-Vorsitzende des Deutsch-Russischen Jugendparlaments zwischen den Städten Bonn und Kaliningrad, Julian Tulegenov, teilnahm. Das Thema des diesjährigen Jugendparlaments war: „Geflüchtete und „Gastarbejtery“ – Chancen und Herausforderungen der Migration für Staat und Gesellschaft“.
Die Teilnehmer führten dieses Thema im Rahmen eines parlamentarischen Planspiels aus. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit sich der von vier erfundenen Parteien anzuschließen, welche seiner Position zum Diskussionsthema am meisten entsprach. Die Diskussionen zwischen den bzw. innerhalb der Parteien fanden in Ausschuss- und Fraktionssitzungen statt. Im Zuge dieses Planspiels wurde dann eine gemeinsame Resolution ausgearbeitet, welche nach dem Abschlussplenum mit einigen Änderungen verabschiedet wurde.
Neben dem Planspiel an sich, hatten die Jugendlichen ein sehr reichhaltiges kulturelles Programm mit vielen hochrangigen Gästen.
So fand zum Beispiel die Eröffnung des Jugendparlaments im Weltsaal des Auswärtigen Amtes statt und dabei waren als Redner Andreas Peschke, Beauftragter für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien im Auswärtigen Amt, Thomas Hoffmann, Vorsitzender der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, und Lukiana Suworowa, stellv. Vorsitzende des Nationalrates der Kinder- und Jugendverbände der Russischen Föderation, eingeladen.
Des Weiteren machte der Bundestagsabgeordnete Fritz Felgentreu für die Jugendlichen eine höchstinteressante Führung durch den Reichstag und es wurde für die jungen Parlamentarier ein Empfang in der Botschaft der Russischen Föderation von dem Botschafter Wladimir Michailowitsch Grinin gegeben.
